Lebensraum Schule
Von der Kita in unsere Grundschule
Der Übergang von der Kita in die Grundschule ist für die zukünftigen Erstklässler und ihre Familien ein großer Schritt in der Entwicklung des Kindes, der oft mit viel Freude, aber manchmal auch mit Unsicherheit begleitet wird.
Um den Übergang in unsere Grundschule zu erleichtern, möchten wir Sie und Ihr Kind einladen uns schon vor der Einschulung kennen zu lernen und möchten Sie an dieser Stelle über unsere Angebote zu informieren:
Wann die folgenden Veranstaltungen angeboten werden, entnehmen Sie bitte der aktuellen Terminliste auf dieser Homepage.
Tag der offenen Tür
- Jedes Jahr findet unser Tag der offenen Tür in Kombination mit unserem Schulfest statt. An einem Samstag präsentieren die Kinder ihre Ergebnisse der vorangegangenen Projektwoche. Dabei bietet sich Ihnen und Ihrem Kind auch die Gelegenheit unsere Räumlichkeiten kennen zu lernen. Im Anschluss an die Präsentation beginnt unser Schulfest, bei dem es für Ihr Kind viele Spiele und Mitmachaktionen gibt.
Eltern-Informationsabend
- Rechtzeitig vor der Schulanmeldung findet ein Info-Abend für interessierte Eltern statt, auf dem umfangreich über die Angebote unserer Schule informiert wird. Des Weiteren wird ausführlich über unsere zwei Betreuungsangebote informiert: Rythmisierter Ganztag und Offener Ganztag
Anmeldung mit Testung
- Am Tag der Schulanmeldung im Oktober kommen Sie mit Ihrem Kind und den benötigten Unterlagen zum vereinbarten Termin in die Schule. Die Schulanmeldung erfolgt in zwei Schritten: einem Anmeldegespräch durch die Schulleitung und einer spielerischen Testung des Kindes. Auf diese Weise gelingt es uns, die individuellen Lernvoraussetzungen des Kindes frühzeitig kennen zu lernen, um von Anfang an auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes eingehen zu können. Über die Ergebnisse erhalten Sie eine kurze Rückmeldung. Gegebenenfalls erhalten Sie individuell auf das Kind abgestimmtes Fördermaterial. Auch die verbindlichen Anmeldungen für die rhythmisierte Ganztagsschule (RGS) und die offene Ganztagsschule (OGS) werden an diesem Tag entgegengenommen.
Schuleingangsdiagnose des Gesundheitsamtes
- Im Rahmen der Aufnahme in die Grundschule wird das Kind vom Gesundheitsamt – als unabhängige Einrichtung – untersucht. Dabei wird der körperliche Entwicklungsstand erfasst, einschließlich der Diagnostik des Hör- und Sehvermögens. Es wird auch der individuelle Entwicklungsstand mit dem Schwerpunkt in den Bereichen Wahrnehmung und Sprache festgestellt und überprüft, ob ein Kind einen besonderen Förderbedarf hat.
Tag der Einschulung
- Der Einschulungstag beginnt für unsere neuen Erstklässler und deren Familien mit einem ökumenischen Einschulungsgottesdienst in einer unseren Partnerkirchen. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig.
- Im Anschluss geht es zur Schule. Dort findet auf dem Schulhof eine Begrüßung der Neulinge mit verschiedenen Darbietungen statt. Die Kinder gehen danach mit ihrer Klassenlehrerin in den Klassenraum und erleben ihre erste offizielle Schulstunde, während die Eltern durch die jetzigen zweiten Schuljahre bewirtet werden.
- Mit der ersten Hausaufgabe und dem Stundenplan für die Eltern werden die Kinder am Ende der Stunde entlassen und wieder von den Eltern in Empfang genommen. Zu Hause kann endlich die Schultüte geöffnet werden!
Die ersten Schulwochen
- In den ersten Schulwochen sollen sich die Erstklässler an die Schule und den Schulalltag gewöhnen. Rundgänge durchs Gebäude helfen bei der Orientierung der Erstklässler und im Anfangsunterricht werden die ersten Buchstaben und Zahlen erlernt.
- Innerhalb der ersten Schulwochen gibt es die erste Klassenpflegschaftssitzung (Elternabend), auf der die Klassenlehrer die Eltern ausführlich informieren.
Schuleingangsphase
- Die zweijährige Schuleingangsphase ist an unserer Schule jahrgangsbezogen organisiert. Dennoch sind die Jahrgänge durchlässig, sodass besonders begabte Kinder diese Phase bereits in einem Jahr durchlaufen und langsamere Lerner drei Jahre Zeit bekommen können. Am Ende der Schuleingangsphase erfolgt die Versetzung in die Klasse 3.
Schnupperschule (ca. April – Juni)
In unserer Grundschule ist das Angebot einer Schnupperschule geplant. Unser gemeinsames Ziel ist es, den zukünftigen Schulanfängern den Übergang so leicht und so unkompliziert wie möglich zu gestalten.
Die zukünftigen Lernanfänger werden auf freiwilliger Basis 1 Zeitstunde pro Woche, insgesamt sechs Mal in der Zeit zwischen Osterferien und Sommerferien von unserer Sozialpädagogin und unserer Sonderpädagogin ,,unterrichtet“. Die Eltern bringen die Kinder zu den Terminen in die Schule und bringen sie anschließend nach einer Stunde in die Kitas.
Im Rahmen der Schnupperschule können die Kinder erste Einblicke in den Schulalltag und das Schulgebäude gewinnen. Somit werden sie zunehmend mit unserer Schule vertraut und eventuelle Ängste werden abgebaut. Sie erproben erste Arbeitstechniken wie zum Beispiel die Stifthaltung, schneiden und kleben.
Inhaltlich werden die Kinder in folgenden Bereichen gefördert:
Wahrnehmung (visuell, auditiv, taktil, Körperwahrnehmung, Raumorientierung)
Konzentration
- Motorik (Grob-, Grapho- und Feinmotorik)
- Lern- und Arbeitsverhalten
- Sprache inkl. phonologische Bewusstheit
- Pränumerik (basale Fertigkeiten im Bereich Mathematik)
Lernstudio zur individuellen Förderung einzelner Kinder
Unsere Sozialpädagogin unterrichtet im Rahmen des Lernstudios einige Kinder aus der Klasse, die Unterstützungsbedarf in bestimmten Bereichen haben.
Das Lernstudio beinhaltet folgende Förderbereiche:
Wahrnehmung (Visuelle, auditive, taktile Wahrnehmung, Körperwahrnehmung, Raumorientierung)
- Konzentration
- Motorik (Grob- und Feinmotorik)
- Sprach- und Kommunikationsverhalten (Sprechfähigkeit, Gesprächsfähigkeit, Sprachfähigkeit)
Die Zuweisung der Schüler zum Lernstudio ergibt sich aus den Beobachtungen der Sozialpädagogin und der Klassenlehrer/innen in den ersten Unterrichtswochen. Für jedes Kind, das im Lernstudio teilnimmt, wird ein individueller Förderplan erstellt. Die Förderung findet in einem speziell dafür eingerichteten Raum, dem Lernstudio statt. Dort sind vielfältige Materialien vorhanden, die eine individuelle Förderung und aktive Auseinandersetzung der Kinder mit dem Lerngegenstand ermöglichen.
Die Förderung im Lernstudio beginnt nach den Herbstferien und findet im Rahmen des Unterrichtsmorgens statt, d.h. die Kinder nehmen für einen Teil des Tages nicht am Klassenunterricht teil. Je nach Entwicklungsstand können die Kinder bis maximal die Hälfte der wöchentlichen Unterrichtsstunden im Lernstudio gefördert werden. Dabei wird gewährleistet, dass das Kind den Bezug zu seiner Lerngruppe nicht verliert. Der Stundenplan wird von der Sozialpädagogin nach Absprache mit der Klassenlehrerin erstellt.